ReSus Consult GmbH: Frauen in der SHK-Branche
Lange Zeit von Männern dominiert, öffnet sich die Branche allmählich für das enorme Potenzial, das Frauen in technischen Berufen bieten. Die Förderung von Frauen in der SHK-Branche ist nicht nur ein Schritt hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit, sondern auch ein entscheidender Faktor für Innovation, Kreativität und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.
Inhaltsangabe
- Die aktuelle Situation
- Diversität fördert Innovation
- Diversität reduziert Fachkräftemangel
- Herausforderungen und Lösungsansätze
- Fazit
Die aktuelle Situation
Trotz eines wachsenden Bewusstseins für die Bedeutung von Diversität in der Arbeitswelt sind Frauen in der SHK-Branche nach wie vor unterrepräsentiert. Dies liegt nicht zuletzt an persistierenden Stereotypen und einem Mangel an Sichtbarkeit weiblicher Vorbilder in technischen Berufen. Doch die Zeiten ändern sich. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass gemischte Teams unterschiedliche Perspektiven einbringen und die Problemlösungskompetenz erhöhen. Ähnlich, wie in anderen Branchen ist der gesunde Mix aus jungen und älteren Mitarbeitenden genauso relevant wie die Geschlechterfrage.
Diversität fördert Innovation
Diversität fördert Innovation. Frauen bringen neue Ideen, Herangehensweisen und Lösungsstrategien in die SHK-Branche, die essenziell sind, um auf die sich schnell ändernden Marktbedürfnisse und technologischen Entwicklungen zu reagieren. Zudem verbessert eine höhere Geschlechterdiversität die Arbeitsatmosphäre und trägt zu einem positiven Unternehmensimage bei.
Diversität reduziert Fachkräftemangel
Wenn sich die SHK-Unternehmen besser gegenüber Frauen präsentieren würden – es gäbe nur Gewinner. Der Fachkräftemangel würde sich reduzieren können, die Atmosphäre in den Unternehmen würde sich positiv entwickeln können. Und auch sonst ist der gesunde Mix verschiedener Geschlechter meist positiv zu sehen.
Herausforderungen und Lösungsansätze
Eine der größten Herausforderungen ist der Abbau von Vorurteilen und die Schaffung eines inklusiven Arbeitsumfelds, das Frauen ermutigt, Karriere in der SHK-Branche zu machen. Hier sind gezielte Maßnahmen gefragt, die jedes Unternehmen für sich beantworten und angehen muss:
- Bildungsinitiativen und Mentoring
Schulen und Ausbildungszentren spielen eine Schlüsselrolle, um Mädchen und junge Frauen frühzeitig für technische Berufe zu begeistern. Mentoring-Programme, die von erfahrenen Fachfrauen geleitet werden, können zudem Orientierung bieten und den Einstieg erleichtern. - Sichtbarkeit erhöhen
Erfolgsgeschichten von Frauen in der SHK-Branche sollten aktiv kommuniziert werden, um sichtbare Vorbilder zu schaffen und zu zeigen, dass technische Berufe keine Frage des Geschlechts sind. - Arbeitsbedingungen anpassen
Flexible Arbeitszeiten, Möglichkeiten für Teilzeitarbeit und Elternzeitregelungen sind wichtige Faktoren, um die SHK-Branche für Frauen attraktiver zu machen. - Netzwerke und Plattformen für Frauen
Der Aufbau von Netzwerken und Plattformen, auf denen sich Frauen austauschen und unterstützen können, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und fördert den professionellen Aufstieg. Mit zunehmender Akzeptanz wird sich das Netzwerk rund um Frauen stetig erweitern.
Fazit
Die Förderung der Integration von Frauen in die SHK-Branche stellt eine essenzielle Chance dar, die Gleichstellung der Geschlechter voranzutreiben und zugleich die Innovationskraft sowie Zukunftsfähigkeit der Branche signifikant zu steigern. Es obliegt den Unternehmen, Bildungseinrichtungen und der gesellschaftlichen Gemeinschaft, adäquate Rahmenbedingungen zu etablieren, um Frauen in technischen Berufsfeldern effektiv zu unterstützen. Somit eröffnet sich für die SHK-Branche die Perspektive, durch verstärkte Diversität nicht nur eine gerechtere, sondern auch eine erfolgreichere Zukunft zu gestalten.
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Autor
Andreas Dohrmann
Andreas Dohrmann ist seit über 40 Jahren in der SHK-Branche tätig. Bevor er als Partner im Jahr 2020 bei ReSus Consult einstieg, war er viele Jahre bei den Marktführern der SHK Gebäudetechnik (Großhandel & Fachhandel) in unterschiedlichen Führungspositionen tätig.